Hackschnitzelheizung - Info
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HEIZ-TEC
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Hackschnitzelheizung Heizen mit Hackschnitzeln! |
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Holz Hackschnitzelheizung Holz. |
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Heizen mit Holzschnitzeln: |
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HARGASSNER Hackschnitzelheizung
Hackgut-Heiztechnik:
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Die bequemste Art Holz zu heizen, |
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Anmerkung zum Markenrecht: |
Pellets-, Hackschnitzelheizung
und
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Quelle der nachstehenden Hackschnitzelkessel und
Heizungsbeschreibung:
energieberatung.ibs-hlk.de/planhack.htm
www.pia.at
Waldhackschnitzel Trockenes oder waldfrisches naturbelassenes Holz (z. B. Baumkronen, Äste, Schwachholz, Holzabfälle etc.) wird mit speziellen Maschinen gehackt > Bild. Die ideale Größe liegt bei einer Kantenlänge von 30-50 mm.
Wenn diese Werte nicht eingehalten werden oder die Förderschnecken schon bei der Planung nicht auf das Hackgut abgestimmt werden, sind häufige Störungen vorprogrammiert.
In speziellen Hackschnitzelanlagen können zusätzlich auch die weiteren Brennstoffe verbrannt werden:
Holzreste alle Holzreste aus der Industrie gemäß 1. BImSchV |
Briketts aus Holzresten Bei Holzresten mit sehr hohen Feinanteil empfiehlt sich eine Brikettierung.
Industriepellets Größere und kostengünstige Pellets mit Rindenanteil für größere Gebäude, Wärmeverbund etc.
6 mm Qualitätspellets Durch hohe Dichte, hohen Heizwert, geringste Feuchte und guten Fließverhalten der ideale Brennstoff.
Vorteile von Hackschnitzeln Hackschnitzel sind wie auch Pellets ein heimischer Brennstoff, krisensicher, CO2-neutral und örtlich z. T. extrem preiswert bis kostenlos. |
Hackschnitzeldaten: |
Brennstoffkosten/ Energiepreis |
Heizwert ca. 3,3 - 4,3 kWh/ kg oder 783 kWh/ m³ in Abhängigkeit der Feuchte; Schüttgewicht ca. 180 - 240 kg/ m³. Mittelwert bei 15% Wassergehalt: 4,3 kWh/ kg. Die ideale Größe liegt bei einer Kantenlänge von 30-50 mm. Primärenergiefaktor Für den Wärmeschutznachweis im Zusammenhang mit der Energiesparverordnung EnEV ist der Primärenergiefaktor für Hackschnitzel fP= 0,2 |
Preise örtlich sehr unterschiedlich, ca. 10 €/ m³ = 0,0556 €/ kg. Energiepreis 0,01277 €/ kWh oder 1,277 ct/ kWh
Brennstoffverbrauch Für ein EFH mit 12 kW Heizlast werden pro Jahr ca. 31 Schüttraummeter Hackschnitzel (Weichholz) benötigt oder 2,6 srm/ kW. |
Herstellung |
Lieferung |
Trockenes und naturbelassenes Holz (Waldrestholz etc.) wird mit speziellen Maschinen gehackt (Kantenlänge 30-50 mm). |
Die Lieferung erfolgt lose, im Silowagen oder in Wechselcontainern etc. |
Anlagentechnik |
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Im Vergleich zu Pellets erfordern Hackschnitzel eine relativ große Lagerfläche und leistungsstärkere Lageraustragessysteme (Fördereinrichtungen mit Förderschnecken, Federkernaustragung etc.) sowie Lagereintragesysteme (Radlader etc.). Hackschnitzelheizungen sind vollwertige Heizungssysteme und sehr komfortabel. Hackschnitzelanlage mit Federkernaustragung (Quelle HDG) Sie haben eine vollautomatische Beschickung, eine automatische Zündung und z. T. auch automatische Ascheaustragung. |
Entsprechend höher sind auch die Investitionskosten. Dafür ist der Energiepreis niedriger.
Auch bei Kleinfeuerungsanlagen (<100 kW) ist ein Nachweis der Wirtschaftlichkeit zu empfehlen. Für eine richtige Auswahl der Anlage ist eine Fachberatung bzw. Planung erforderlich. Eine Entscheidung allein über Kostenvoranschläge ist nicht zu empfehlen. |
Trocknung und Lagerung/ Bevorratung |
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Hackschnitzel haben waldfrisch eine Feuchtigkeit von ca.40-60 %, somit ist eine Vortrocknung immer empfehlenswert, da sonst bei der Verbrennung ein Teil der Energie für die Verdampfung des Wassers benötigt wird.
Sie erfordern eine relativ große Lagerfläche. Die richtige Lagerhöhe bei der überdachten Trocknung im Freien ist zu beachten (Selbstentzündungsgefahr). Die Trocknung erfolgt meist in Kombination mit der Lagerung und Bevorratung. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten: Aktive Belüftung (hohe Investitions- und Betriebskosten), passive Belüftung und biologische Selbsterwärmung. |
Eine weiter Möglichkeit ist die Vorschaltung eines Vortrockners zwischen Querförderschnecke und Kesseleinschubschnecke. Dabei wird über einen Wärmetauscher auf 80°C erwärmte Luft eingeblasen.
Lagereintragesysteme Für die Brennstoffzuführung ins Lager sind je nach Gegebenheit unterschiedliche Lagereintragesysteme möglich: Transportfahrzeug, Lader, Schnecken- und Trog- bzw. Kratzkettenförderer etc. |
Hackschnitzel-Vorratsraum |
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Die Form des Raumes sollte möglichst quadratisch oder rund und mit doppelten Boden ausgestattet sein, um eine vollständige Entleerung zu gewährleisten. Für die Größe des Lagerraumes gilt für Hackschnitzel als Faustformel: pro kW Heizlast 1,6 - 2 m³ Vorratsraum. Die günstigste Lage ist gleich neben dem Heizraum.
Die bautechnischen Brandschutzanforderungen sind einzuhalten. Unbedingt notwendige Elektroinstallationen müssen explosionsgeschützt ausgeführt werden. Weitere Einzelheiten berücksichtigen wir bei der Planung/ Projektierung der Anlagen.
Je nach Größe der Anlage gibt es verschiedene Ausführungen von Hackschnitzellagern: Oberirdisches Rundsilo, oberirdische, gut durchlüftete Lagerhalle aus Holz, unterirdischer Lagerraum, Wechselcontainer. |
Rüttelcontainer mit vibrierenden Boden
Eine elegante und vielseitige Lösung bei den Wechselcontainern sind Rüttelcontainer: Abholung, Transport, Lieferung, Lagerung und kontinuierliche automatische Beschickung des Heizkessels.
Anwendung: Für Heizkessel mit kleineren bis mittleren Leistungen. Quelle: VIBRAFLOOR® |
Feuerungstechnik |
Rauchgasentstaubung |
Die Wahl des Feuerungssystems hängt von der Anlagengröße und der Form der vorhandenen Biomasse ab (z. B. Späne, Häcksel, Pellets usw.). Hackschnitzel und Pellets können in nahezu allen Feuerungssystemen (Schachtfeuerungen, Vorofenfeuerungen. Unterschubfeuerungen etc.) verbrannt werden. |
Die Notwendigkeit bei Anlagen > 100 kW ist u. a. von Kesselleistung, Feinanteilen im Brennstoff und den gewählten Feuerungssystemen etc. abhängig. Für Kleinfeuerungsanlagen kann unter bestimmten Voraussetzungen auf eine Rauchgasentstaubung verzichtet werden. Klärung in unseren Fachberatungen oder bei der Anlagenplanung. |
Pufferspeicher für Hackschnitzelanlagen? |
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Prinzipiell ist nach Aussagen der meisten Hersteller für Kessel < 100 kW mit vollautomatischer Beschickung theoretisch kein Pufferspeicher notwendig. Da es aber auch unterschiedliche Brenner- und Zündsysteme, Brennstoffqualitäten etc. gibt, kann ein Puffer verschiedene Verbesserungen bringen, auf jeden Fall reduziert er die Brennerintervalle und den Verschleiß bei allen Kesseln.
Das evtl. erforderliche Puffervolumen ist nach den jeweiligen Gegebenheiten und eingesetzten Kessel im Rahmen der Anlagenplanung zu berechnen. |
Die Notwendigkeit und Größe von Pufferspeicher ist also von Fall zu Fall neu zu entscheiden. Sie können aber kleiner wie bei Holzanlagen ausgelegt werden.
Die wichtigsten Entscheidungskriterien sind: Brenner-, Feuerungs-, Zünd- und Beschickungssystem, Brennstoffqualität und örtliche Randbedingungen.
Bei Anlagen > 100 KW werden Puffer i. d. Regel immer als hydraulische Weiche eingesetzt. |
Regelung | |
Automatisch beschickte Anlagen sind in d. R. teillastfähig und benötigen somit eine Leistungsregelung.
Leistungsregelung Sie ermöglicht einen automatischen Betrieb entweder bei mehreren fest voreingestellten Leistungsstufen oder eine stufenlose Leistungsanpassung.
Es werden die Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr variiert. Regelgröße ist meistens die Kesseltemperatur. Der Regelungsbereich liegt meistens zwischen 100% (Volllast) und 50% (Teillast).
Unterhalb der kleinsten Wärmeleistung, die im kontinuierlichen Betrieb noch erbracht werden kann, arbeiten die Anlagen im Ein-Aus-Betrieb in Verbindung mit einer automatischen Zündeinrichtung oder einer Glutbetterhaltung. |
Verbrennungsregelung (Feuerungsregelung) Das ist eine zusätzliche Funktion zur Leistungsregelung. Sie garantiert eine hohe Ausbrandqualität und einen hohen Wirkungsgrad.
Regelgröße ist die Einstellung eines optimalen Brennstoff-/ Luft- Verhältnisses.
Bei Hackschnitzelfeuerungen wird z. B. die Lambda-Regelung häufig eingesetzt. Die Lambda-Sonde (Messfühler) misst den Luftüberschuss im Abgasstrom.
Kombinierte Leistungs- und Verbrennungsregelung Das Zusammenspiel beider Regelkreise erfolgt als Kaskade, in welcher die Leistungsregelung als übergeordneter, langsamer Regelkreis die Leistung (Wärmeabgabe) beeinflusst und gleichzeitig Vorgabewerte an die Verbrennungsregelung als inneren, schnellen Regelkreis liefert. |
Sicherheitseinrichtungen |
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Rückbrandsicherungen Automatische Biomassefeuerungen müssen über eine Absicherung gegen Rückbrand im Zuführungssystem verfügen. In d. R. geschieht das in Kombination mit der Fallstufe zwischen Austragschnecke (Schnecke vom Lager/ Silo) und Stokerschnecke (Schnecke zum Brenner).
- Löschwassersystem Die Fallstufe allein kann einen Rückbrand nicht vermeiden. Es ist mindestens ein Löschwassersystem vorzusehen.
Löschwassersysteme werden in der Praxis häufig mit weiten Sicherungssystemen kombiniert: |
- Absperrklappen oder Absperrschieber - Zellradschleusen
Unterdruckregelung Das Austreten giftiger Gase in den Heizungsraum kann durch einen konstanten Unterdruck im Feuerraum verhindert werden.
Überhitzungsschutz Durch einen eingebauten Sicherheitswärmetauscher im Kessel in Verbindung mit einer thermischen Ablaufsicherung kann der Kessel im Notfall abgekühlt werden. |
Fördermittel |
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1. Bundesförderung Hackschnitzelanlagen werden z. Z. über Bundesfördermitten bezuschusst > www.bafa.de Über KfW-Energiesparprogramme sind auch zinsgünstige Kredite möglich. 2. Länderförderprogramme z. B.: Landesförderung Bayern |
Die Förderung von kleinen Biomasseheizwerken zwischen 100 und 500 kW in Bayern (BioHeiz500) gilt seit dem 1.9. 2001 und unterstützt die erstmalige Errichtung von Anlagen mit automatisch beschickten Biomassekesseln und damit verbundene Nahwärmeversorgungseinrichtungen zwischen 100 und 500 kW. Auskunft über die Programme gibt das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe, Schulgasse 18, 94315 Straubing, Tel.: 09421/300-214, Fax: -211. Dort sind auch die Antragsformulare abzufragen. |
Hackschnitzelheizung – auch Hackgutheizung genannt – werden aus reinem Alt- und Restholz gewonnen, das in Hackmaschinen zerkleinert wird. Sie werden entweder aus lufttrockenem Holz hergestellt oder nach dem Hacken getrocknet. Der Brennstoff wird mit dem Silowagen angeliefert und in vorhandene Gebäude oder Hackschnitzelbunker, die vor Nässe schützen und zugleich Luft an das Holz lassen, gekippt. Von hieraus werden sie vollautomatisch in den Verbrennungsraum gefördert und mit einem Heizluftgebläse gezündet. Durch einen exakt aufeinander abgestimmten Verbrennungsvorgang werden geringe Emissionen und hohe Wirkungsgrade von bis zu 95 Prozent erzielt.
Hackschnitzelkessel gibt es für Nennleistungen von 15 kW bis 150 kW. Teillastbetrieb ist ab 5 kW möglich. Sie eignen sich insbesondere bei höherem Wärmebedarf, in waldreichen Gegenden werden sie häufig auch in niedrigeren Leistungsklassen eingesetzt. Für alle Größenordnungen gibt es eine automatische Ascheaustragung in einen nebenstehenden Aschebehälter. Ein weiterer Vorteil: Per Knopfdruck kann auf die Verbrennung anderer förderbarer, trockener Holzbrennstoffe wie Pellets oder Hobelspäne umgestellt werden. Automatisch beschickte Biomasseheizungen werden vom Staat derzeit mit mindestens 1.500 Euro gefördert, ab 1. Januar 2004 steigt der Fördersatz auf 1.700 Euro. Außerdem können sie durch zinsgünstige Kredite des KfW CO2-Minderungsprogramms finanziert werden.